Mit den eigenen Zielen fest vor Augen, mit der Motivation zu Entdecken und zu Lernen hat Britty Paula ihren Weg gestartet, um alle Facetten der Szene zu erleben und Teil davon zu werden. Musik versteht sie als Sprache, als Lebensgefühl, als Bindeglied zwischen Menschen, die dazu eingeladen sind, sich auf ihre Musik einzulassen und sie zu leben.

Britty Paula ist die nette junge Frau von nebenan, der man es auf den ersten Blick nicht ansieht, welche Energie sie Woche für Woche auf die Böden der Clubs überträgt. Für sie ist die Zeit in der Booth eine Zeit, in der sie auftankt, eine Zeit, in der sie gemeinsam mit der Crowd die Lebensfreude extrahiert.

Ihr Weg beginnt in Mittelbaden, in einem Ort, der nicht unbedingt urbanes Lebensgefühl vermittelt. Und doch waren die großen Clubs und Festivals wie die Time Warp oder der Hafen 49 schon immer Orte, die sie regelmäßig besucht hat – stets mit der Vision, einmal selbst als DJ durch das Land zu touren.
Sie ließ nicht locker, lernte den Umgang mit der Technik und war schnell bereit, um ein clubtaugliches Set abzuliefern. Das tat sie, und wie. Sie wurde zum Publikumsliebling in den Clubs der Umgebung und wusste die Corona-Zeit zu nutzen, um sich noch weiter zu verbessern.

Dann folgte das, was folgen musste: Der Bellini Club in Mainz, das Tanzhaus West in Frankfurt, das Romy S. in Stuttgart. Der zweite Gig beim Grashüpfer Festival, zwei Wochen danach direkt das Closing beim Gasometer-Open-Air in Pforzheim.

Trotz dieser Agenda sieht sich Britty noch immer am Anfang ihres Wegs. Sie hat immer wieder neue Ziele, auch weil immer mehr davon erreicht wurden. Aber egal wo sie spielt und wo sie spielen wird, sie schätzt das Persönliche, die Kontakte, das Miteinander und vielleicht ist das sogar der wichtigste Teil an ihr als Künstlerin.